Arzneistofflexikon / Rosmarinus officinalisBezeichnungenAnthos, Rosmarin, Rosmarinus officinalis. CharakteristikDer Rosmarin ist ein immergrüner Halbstrauch aus der Familie der Lippenblütengewächse. Die Pflanze wächst wild im Mittelmeerraum, bevorzugt in Küstenregionen. Rosmarin liebt einen sonnigen, trockenen Standort. Er kann 1-2m hoch werden. Rosmarin kann auch in Deutschland gut angebaut werden. Es gibt Sorten, die bis zu -25ºC vertragen. HomöopathieDie Homöopathie wendet Rosmarinus z.B. bei Schwindel mit Kollapsneigung und Mangel an Lebenswärme an (Boericke, 1992). Auch ist die Anwendung bei Verdauungsschwäche und Regelstörungen bekannt (Keller, Greiner, Stockebrand, 1990). SpagyrikSolare Zubereitungen haben in der Spagyrik eine durchblutungsfördernde, herz- und kreislaufanregende sowie durchwärmende Wirkung. Diese Wirkung wird z.B. bei der Hypotonie genutzt. Der Rosmarin ist in der Spagyrik der Sonne zugeordnet, wie auch das Herz und der Kreislauf. PHÖNIX-SpagyrikHerstellung nach GlückseligDie für die Herstellung der PHÖNIX-Spagyrika verwendete Zubereitung wird durch die Mazeration (Auszugsverfahren, wässrig-alkoholischer Ansatz) nach HAB Vorschrift 54c hergestellt. Sie trägt die Bezeichnung "Rosmarinus officinalis Ø Glückselig". |